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Während
der Goldpreis in den vergangenen Wochen weitgehend
seitwärts tendierte, war der Ölpreis zwischenzeitlich
kräftig unter Druck, ehe er sich nun etwas erholt hat.
Im Fokus der Investoren stehen die jüngsten Meldungen
über ein mögliches Amtsenthebungsverfahren in den USA.
Die gestiegene politische Unsicherheit wirkt sich
unterschiedlich auf die Rohstoffe aus. Kurssprung beim Goldpreis: Nachdem die ersten Rufe nach einem Amtsenthebungsverfahren wegen Behinderung der Justiz laut geworden sind, flüchten Investoren in US-Staatsanleihen. Die Renditen für zehnjährige Anleihen sind in der Folge stark zurückgekommen. Ähnlich erging es dem Dollar, der besonders gegenüber dem Yen eingebüßt hat. Im Gegenzug ist der Goldpreis nach oben geschossen, der sich häufig konträr zu Zinsen und Dollar entwickelt. Sollten der Dollar und die US-Renditen weiter nach unten tendieren, könnte sich daher der Anstieg des Goldpreises fortsetzen.
Silberpreis hinkt hinterher Im Gegensatz zum Goldpreis hat der Silberpreis überraschend wenig von der politischen Unsicherheit profitiert. Investoren befürchten, dass es nun sehr schwer fallen dürfte, eine Steuerreform durch den Kongress zu bringen, womit das Wirtschaftswachstum wohl zur Schwäche neigen würde. Das wären deshalb schlechte Nachrichten für den Silberpreis, weil rund die Hälfte der weltweiten physischen Nachfrage nach Silber aus Industrieanwendungen wie Solar, Elektronik oder Batterien stammt. Andererseits nutzen Anleger offenbar die Silberschwäche, denn seit Anfang Mai sind vergleichsweise hohe Zuflüsse in den globalen Silber-ETFs geflossen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte sich der Silberpreis trotz der sich eintrübenden US-Konjunktur stabilisieren oder gar der Goldpreiserholung stärker folgen. In der Vergangenheit hatte es beim Silberpreis häufig höhere Schwankungen nach oben und unten gegeben als bei Gold.
Alle Augen auf das OPEC-Treffen gerichtet Trotz der jüngsten Nachrichten aus den USA zeigte sich der Ölpreis zuletzt fest. Einerseits wurde er vom schwachen Dollar gestützt. Anderseits sorgen die Pläne Saudi-Arabiens und Russlands, die Kürzung der Ölförderung um neun Monate bis März 2018 zu verlängern, für Rückenwind. Damit sollen die weltweit sehr hohen Lagervorräte abgebaut werden, die vor allem durch die hohe US-Produktion zustande gekommen sind. Umso gespannter schauen Investoren auf das OPEC-Treffen am 25. Mai in Wien. Sollten sich Saudi-Arabien und die anderen OPEC-Mitglieder tatsächlich wieder einigen können, dürfte der Ölpreis allmählich nach oben tendieren, insbesondere wenn der Dollar weiter schwächeln sollte. Für ein Rohstoffinvestment sollten Anleger nicht nur den Dollar, sondern auch die US-Zinsen genau im Auge behalten. Inzwischen wird eine US-Leitzinserhöhung im Juni nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 70 Prozent erwartet. Sollten Dollar und Zinsen also unter Druck bleiben, dürften das vor allem die Preise von Gold und Silber beflügeln. Hingegen könnte der Ölpreis aufgrund des hohen Ölangebots noch hinterherhinken. Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de. Quelle: HSBC |
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